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Neuer Beitrag über Altersbestimmungen

Passen radiometrische Datierungen und Befunde der Sedimentologie zusammen?

Michael Kotulla hat in einem umfangreichen Projekt zahlreiche Arbeiten über Sedimentfolgen des Paläozoikums („Erdaltertum“), die Bentonithorizonte enthalten, analysiert. Das sind Lagen umgewandelter vulkanischer Aschen, die häufig noch magmati­sche Primärbestandteile wie das Mineral Zirkon enthalten. Diese Zirkone sind Uran-führend und werden zur Bestimmung radiometrischer Alter verwendet, die auch für die Erstellung der globalen geologischen Zeitskala genutzt werden.

Mittlerweile sind nicht nur vereinzelte Isotopenalter von verschiedenen Lokalitäten publiziert worden, sondern auch Alter für zwei oder mehr Bentonithorizonte derselben Lokalität, mitunter ganze Bentonitserien.

Damit können aus der Differenz von mindestens zwei isotopendatierten Aschenlagen Zeitspannen für die dazwischen liegenden Schichten ermittelt werden.

Michael Kotulla ist in seiner Studie der Frage nachgegangen, ob die jeweilige radiometrisch bestimmte Bildungszeit mit einer Zeitindikation harmoniert, die sich aus einer geologisch-sedimentologischen Interpretation der Sedimentfolge herleiten lässt.

Zum Beitrag (Special Paper G-20-1; PDF; ca. 25 MB)