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Wort-und Wissen-Info 3/2023


Grußwort von Boris Schmidtgall

Liebe Freunde von Wort und Wissen,

Menschen neigen häufig dazu, das zu glauben, was ihre bisherigen Überzeugungen bestätigt. Als Befürwortern der Schöpfungslehre fällt es uns leicht, diese Tendenz bei Verfechtern der Evolutionslehre auszumachen: mangelhaft geprüfte Argumente, Voraussetzen spekulativer Annahmen oder das Übersehen von Widersprüchen. Doch sind wir auch skeptisch genug bei Meldungen, die auf allzu sensationelle Weise unser Weltbild bestätigen? Groß ist die Versuchung, die Debatte mit einem einzigen Argument zu gewinnen und endlich den klaren, für alle nachvollziehbaren Beweis für die Überlegenheit der Schöpfungslehre gegenüber der Evolutionslehre zu erbringen – und das möglichst ohne mühselige Detailarbeit. Im Englischen heißt diese Hoffnung „to win the battle with one blow“, also mit einem Schlag Sieger zu sein. Zuletzt bin ich wiederholt auf eine Meldung aufmerksam gemacht worden, mit der viele Christen offenbar die Hoffnung auf einen schnellen Sieg verbinden: Der Name Gottes in der Schreibweise YHWH soll der DNA direkt entnehmbar sein. Die Meldung stammt von einem israelischen Wissenschaftler Namens Dr. Isaiah Rubinstein (Weizman Institut, Rehovot). Er behauptete mit Hilfe eines Elektronenmikroskops bereits im Jahr 1986 Schwefelbrücken identifiziert zu haben, die die DNA wie Anker fixieren. Dabei soll ihm aufgefallen sein, dass diese Schwefelbrücken in bestimmten Abständen, gemessen in DNA-Bausteinen, angeordnet seien: erst 10, dann 5, dann 6 und dann wieder 5.

Nüchternheit in allen Dingen – unverzichtbar für Wissenschaft

Nach Rubinstein sollen diese Zahlen eine „digitale Repräsentation“ des Namens Gottes YHWH sein. In einem Youtube-Video klingt das alles verheißungsvoll: Ähnlich wie Rembrandt oder Dürer soll Gott seine Signatur in seinem Kunstwerk hinterlassen haben – dem menschlichen Erbgut. Doch bei näherem Hinsehen ergeben sich einige Fragen. Wenn Rubinsteins Entdeckung schon von 1986 ist, warum ist dann bisher nirgends ausführlich davon berichtet worden – nicht einmal bei Befürwortern der Schöpfungslehre? Eine solche Erkenntnis wäre von sehr großem Interesse. Problematisch ist auch, dass DNA gar keinen Schwefel enthält. Daher kann es auch keine Schwefelbrücken geben, die die DNA unmittelbar fixieren. Solche Verknüpfungen gibt es dagegen innerhalb der Proteine, die die 3D-Struktur der DNA stabilisieren. Eine solche Anordnung verunmöglicht allerdings die Abstandsmessung in DNA-Bausteinen. Dieses wichtige Detail lässt Rubinstein aber unerwähnt. Außerdem reicht eine millionenfache Vergrößerung, die Rubinstein als Quelle der Erkenntnis anführt, bei weitem nicht aus, um genaue Positionen von Molekülen zu ermitteln. Und schließlich beruht die Herleitung des Namens YHWH auf der mystischen Kabbala-Lehre. Kurz gesagt: Es handelt sich hier um eine pseudowissenschaftliche Sensationsmeldung. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass wir zur Nüchternheit in allen Dingen aufgerufen sind (2Tim 4,5) – auch bei zunächst erfreulichen Meldungen.

Herzlich, Ihr Boris Schmidtgall

Der unnachahmliche Beobachter

Jean-Henri Fabre – ein genialer Naturforscher und Zeitgenosse Darwins, der zu gänzlich anderen Schlussfolgerungen kam. 

Am 21. Dezember jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Jean-Henri Fabre. In seinen zehnbändigen „Souvenirs Entomologiques“ setzte der Pionier der Insektenforschung Käfern, Wespen, Zikaden und anderen Kleinsttieren ein literarisches Denkmal. Das Werk wurde in 15 Sprachen übersetzt und brachte dem Verfasser zahlreiche Ehrungen ein. Victor Hugo nannte Fabre den „Homer der Insekten“, für Jean Rostand war er „ein großer Gelehrter, der wie ein Philosoph denkt, wie ein Künstler sieht und sich ausdrückt wie ein Dichter.“ Charles Darwin zitierte den großen Franzosen mehrmals in seinem Buch „Die Entstehung der Arten“, nannte ihn den „unnachahmlichen Beobachter“ und wechselte freundschaftliche Briefe mit ihm. Jean-Henri Fabre hingegen lehnte die Theorien Darwins zeitlebens ab.

Jean-Henri Fabre lehnte Darwins Theorien zeitlebens ab.

Fabre wuchs im französischen Zentralmassiv in ärmlichen Verhältnissen auf. Mit unermüdlichem Fleiß und vorwiegend als Autodidakt erwarb er sich die nötige Schulbildung, um im Lehrerseminar der Stadt Avignon aufgenommen zu werden. Dort studierte er klassische Sprachen und Mathematik – mit 19 Jahren erhielt er sein Lehrerdiplom.

Abb. 1: Jean-Henri Fabre beim Verfassen eines Werks gegen Ende seines Lebens (Quelle: Wikipedia commons 7/71).

Für einen Hungerlohn arbeitete der junge Mann an Mittelschulen. Nachdem er weitere Prüfungen in den Fächern Mathematik und Physik abgelegt hatte, wechselte er ans Gymnasium. Die Schüler schätzten seinen engagierten und abwechslungsreichen Unterricht, und auch die Schulbücher, die Fabre verfasste, fanden guten Absatz. Dadurch wurde er finanziell unabhängig, sodass er den Staatsdienst quittieren und im Alter von 56 Jahren mit seiner Familie auf ein bei Orange gelegenes Landgut ziehen konnte. In der Abgeschiedenheit seines „Harmas“ – das ist das provenzalische Wort für „Ödland“ – widmete er sich bis zu seinem Tod im Jahr 1915 seinen minutiös durchgeführten Naturstudien.

Insektenforschung war für Fabre etwas anderes als das Sammeln und Aufspießen von bunten Käfern und Schmetterlingen. Fabre wollte das lebende Tier in natürlicher Umgebung beobachten. Er begründet das mit einem Vergleich: „Einige unserer Maschinen bestehen aus recht eigenartigen Bauteilen, die im Ruhezustand betrachtet unverständlich bleiben. Warten wir ab, bis sie in Betrieb gesetzt werden! Der scheinbar bunt zusammengewürfelte Apparat offenbart uns mit seinen ineinandergreifenden Getriebeteilen, seinen sich öffnenden und schließenden Gelenken eine geniale Konstruktion, in der, um bestimmte Effekte zu erzielen, alles weise angeordnet ist.“

Das gilt auch für Insekten. Doch diese kleinen Wesen verfügen nicht nur über allerhand ausgefallene und zweckdienliche Körperteile – instinktmäßig wissen sie auch, wie man mit diesen Werkzeugen umgehen muss. Fabre spricht z. B. vom botanischen Instinkt des Schmetterlings, der aus der großen Fülle an Pflanzen immer die richtige wählt, um seine Eier abzulegen – nämlich diejenige, die die später schlüpfende Raupe für ihre Entwicklung benötigt. Er beschreibt den entomologischen Instinkt der Knotenwespe, deren Larven sich von ganz bestimmten Käferarten ernähren.

Die Mutterwespe weiß, wo diese Käfer zu finden sind. Besser als ein ausgebildeter Biologe kann sie sie von anderen Arten unterscheiden und setzt mit chirurgischer Präzision ihren Stachel ein. Stets trifft sie genau die Stelle, wo die Nervenbahnen zusammenkommen und der Käfer mit möglichst wenig Aufwand gelähmt werden kann. Analoges Verhalten beobachtet Fabre bei dem kleinen Pappelblattroller. Um sich das zähe Pappelblatt gefügig zu machen, beißt er dessen Blattader an, drosselt damit die Flüssigkeitszufuhr und bringt es zum welken. Sein Biss sitzt immer, er täuscht sich nie, so dass Fabre fragt: „Wo hat dieser Rüsselträger seinen so nützlichen Beruf des Quellenaustrockners gelernt?“

Für Fabre lag es auf der Hand, dass seine Beobachtungen auf einen Schöpfer hinweisen.

Für Fabre lag es auf der Hand: All diese Phänomene können nicht dem Zufall entsprungen sein, sie weisen auf einen Schöpfer hin. Die Zusammenhänge, die Fabre im Reich der Insekten aufdeckt, sind so verblüffend, dass er einmal sogar ausruft: „Ich glaube nicht an Gott – ich sehe ihn täglich.“

Abb. 2: Der Pappelblattroller Byctiscus populi – ein Beobachtungsobjekt Fabres (Quelle: Wikipedia commons f/f8)

Meistens jedoch ist Fabre sparsam mit dem Begriff „Gott“, weshalb man ihn kaum als christlich motivierten Kreationisten einstufen kann. Fabre äußerte sich selten zu Religion und Glaube, auch scheute er sich davor, abstrakte Theorien aufzustellen, die das Leben mit einer Formel erklären wollen. Er war dem Konkreten verpflichtet, der Beobachtung und dem Experiment.

Auf der Internetseite des Institute for Creation Research wird Fabres Werk als „Creation Textbook“ bezeichnet – und das zu Recht. Die Texte sind keine spröden wissenschaftlichen Abhandlungen – insbesondere keine, die sich darwinistischen Vokabulars bedienen – sondern ein Feuerwerk aus Poesie, Humor und philosophischen Reflexionen. Mit höchster Sprachkunst werden die Sechsbeiner als Wunder der Schöpfung dargestellt. Der Leser spürt, wie Fabre von seinem Forschungsgegenstand ergriffen ist, er fiebert bei der Behandlung eines entomologischen Rätsels mit, als handle es sich um einen Kriminalfall. Die Lösung eines solchen Falles mündet jedes Mal in Verblüffung und Beglückung.

Fabre verfasste keine spröden Texte sondern Werke voller Poesie, Humor und philosophischer Reflexionen.

Leider ist Jean-Henri Fabre im deutschsprachigen Raum nahezu unbekannt, und es ist zu wünschen, dass das Werk des Naturforschers anlässlich seines Jubiläums auch bei uns die gebührende Beachtung findet. Manche Überlegungen Fabres mögen im Licht der Molekularbiologie und Genetik veraltet erscheinen. Dennoch ist sein Stil einzigartig und inspiriert beispielsweise in Japan schon seit Jahrzehnten Kinder- und Schulbuchautoren. Deutsche Übersetzungen der „Souvenirs Entomologiques“ sind im Buchhandel erhältlich und laden uns zum Eintauchen in die Wunderwelt der Insekten ein.

Matthias Mross

Informationen

  • Übersetzung der Zitate von Matthias Mross
  • Deutsche Übersetzung der „Souvenirs Entomologiques“: „Erinnerungen eines Insektenforschers“ (Matthes & Seitz)
  • Bilder und Texte Online (Französisch / Englisch): https://www.e-fabre.com/
  • Gedenkstätte „Harmas“: https://www.harmasjeanhenrifabre.fr/fr
  • Artikel des ICR: https://www.icr.org/article/jean-henri-fabre-anti-evolutionist/

Dawkins‘ „rechte Hand“ ist Christ geworden

Ein langjähriger Unterstützer von Richard Dawkins hat den Christlichen Glauben angenommen.

Wer kennt ihn nicht, den Oxford-Professor für Biologie und Autor von Millionenbestsellern wie „Das egoistische Gen“ oder „Der Gotteswahn“? Ob als langjähriger Kontrahent von John Lennox in öffentlichen Debatten rund um existentielle Fragen oder als Schirmherr der europaweit durchgeführten Buskampagne mit dem Slogan „Es gibt wohl keinen Gott. Also hör auf dir Sorgen zu machen und genieße dein Leben“ – wo es darum geht, gegen den Glauben an Gott zu kämpfen, ist Richard Dawkins stets an vorderster Front. Und selbstverständlich ist er als Frontmann auf treue Mitarbeiter angewiesen. Doch nun ist einer seiner langjährigen Unterstützer, der Mitautor von „Der Gotteswahn“, zum Christlichen Glauben konvertiert – das Buch war seinem Namen gewidmet: Josh Timonen.

Timonen wirkte in großem Umfang im Hintergrund an vielen Aktionen Dawkins’ mit, als Betreiber seiner Webseite, als Kameramann und Macher von Filmen wie „The four horsemen“ – einem weit verbreiteten Video, das eine Diskussion der vier damals führenden Atheisten Christopher Hitchens, Richard Dawkins, Daniel Dennett und Sam Harris über Wissenschaft enthält.

Was veranlasste Timonen zur Umkehr? Darüber berichtete er selbst kürzlich in einem auf youtube verfügbaren Interview. Er wuchs in einer christlichen Familie auf und begann, den Christlichen Glauben zu hinterfragen. Mit 18 Jahren las er unter anderem Dawkins’ Buch „Das egoistische Gen“ und gelangte so zu der Überzeugung, dass es keinen Gott gibt. Richard Dawkins selbst lernte er auf einer Reise kennen und verbrachte anschließend viel Zeit mit dem Engagement für ihn und andere Atheisten, wie Dennett und Hitchens. Eine seiner Reisen mit Dawkins führte auf die Galapagos-Inseln, einen Ort mit großer ideengeschichtlicher Bedeutung für die Befürworter der Evolutionslehre. Risse bekam seine Weltsicht in dem Jahr 2020 im Zusammenhang mit den staatlich verordneten Corona-Maßnahmen. Die Duldung und Akzeptanz des Bösen durch viele Menschen, darunter auch Freunde von ihm, machte Timonen betroffen und führte zu einer Entfremdung zwischen ihm und seinem Umfeld. Auf der zunächst rein pragmatisch motivierten Suche nach einer sozialen Gemeinschaft beschlossen er und seine Frau eine christliche Gemeinde aufzusuchen.

Diese Erfahrungen veranlassten Timonen zu einer gründlichen Lektüre des Neuen Testaments und anderer Literatur. Als besonders hilfreich bezeichnete er das Buch „A case for Christ“ von Lee Strobel. Es habe ihm zu dem Glauben verholfen, dass Jesus Christus wirklich gelebt hat, am Kreuz gestorben und auferstanden ist. Er bezeichnete dies als eine große Wende für ihn und seine Frau. Inzwischen ist der Atheismus für ihn „eine sehr nützliche Weltsicht für schwache Menschen“. Derzeit ist er dabei vielen noch verbleibenden Fragen nachzugehen, wobei er offen zugibt, dass er „nicht alle Antworten hat, aber die grundlegende Überzeugung des christlichen Glaubens“.

Boris Schmidtgall

Abtreibung – ein Menschenrecht?

Eine Argumentationshilfe in der Debatte um den Schwangerschaftsabbruch – eine Buchbesprechung von Markus Widenmeyer.

 Einleitung

In der griechisch-römisch geprägten Antike waren Abtreibungen und auch das Töten von Neugeborenen Gang und Gäbe. Beides haben Christen von Anfang an moralisch kritisiert. Ihre Überzeugung, dass jeder Mensch im Bilde Gottes geschaffen ist, hat später die westliche Kultur stark geprägt. Heute hat sich das gesellschaftliche Klima jedoch deutlich geändert, so dass meist nicht mehr die Tötung ungeborener Menschen problematisiert wird, sondern vielmehr die Kritik daran.

Johannes Gonser beschreibt die heutige Abtreibungsdebatte zudem als „emotional und ideologisch so aufgeladen, dass ein sachlicher Diskurs kaum mehr möglich erscheint.“ (S. 10) Doch genau um diesen sachlichen, argumentativen Diskurs geht es ihm. Entsprechend legt Gonser Wert darauf, auch die gegnerischen Positionen wohlwollend und möglichst stark darzustellen, sowie auf eine respektvolle, deeskalierende Rhetorik.

Für seine Argumentation verzichtet Gonser auf eine (explizite) theologische Begründung. Stattdessen versucht er, an tiefsitzende moralische Intuitionen anzuknüpfen, die auch noch heute mehrheitlich geteilt werden dürften.

Sind alle Menschen Personen?

Es besteht weitgehend Konsens darüber, dass ein menschliches Individuum ab der Fertilisation existiert und dabei das Potential besitzt, personale Merkmale zu entwickeln. Obwohl es auch anderslautende Positionen gibt (die Gonser an einigen Beispielen kritisch würdigt), ist dies nicht die Frage, die Gegner und Befürworter einer Legalisierung der Abtreibung entscheidend trennt, sondern die Frage, ob alle Menschen Personen sind.

Typischerweise sehen Befürworter der Legalisierung der Abtreibung nur solche Menschen als Personen an, die bestimmte mentale Befähigungen oder Merkmale besitzen. Ungeborene Menschen erfüllen die gesetzten Kriterien nicht, weswegen deren Tötung prinzipiell erlaubt sei.

Gonser bespricht verschiedene Ansätze dieser Art. Ein Beispiel ist der Ansatz des Philosophen David Boonin: Nach Boonin muss für ein Recht auf Leben ein konkreter Wunsch vorhanden sein, weiterhin am Leben zu bleiben. Gonser zeichnet gut die subtilen Unterscheidungen nach, anhand derer Boonin versucht, Infantizid (den er ablehnt) oder das Töten von schlafenden, komatösen oder schwer kranken Menschen moralisch vom Fall einer Abtreibung abzugrenzen.

An diesem und anderen Ansätzen arbeitet Gonser einige Probleme heraus, die aus dieser Konzeption des Personseins resultieren: So werden die Grenzziehungen zwischen ungeborenen und geborenen Menschen sowie zwischen Kleinkindern und Tieren problematisch. In gleicher Weise wird unklar, warum – auch reversibel! – gehirngeschädigten Menschen, denen aktuell die relevanten mentalen Fähigkeiten fehlen, unverletzliche Schutzrechte zukommen sollen, Ungeborenen aber nicht.

Eine weitere Schwierigkeit ist, dass auf dieser Grundlage Menschen mit ausgeprägteren kognitiven Fähigkeiten ein höherer Wert zugemessen werden müsste als anderen, z.B. einem jungen Erwachsenen mehr als einem Kleinkind, was wohl nur wenige Menschen akzeptieren würden.

Schließlich ist nicht mehr nachvollziehbar, warum es grundsätzlich verwerflich sein soll, einen Menschen zu „verzwecken“, der mental aktuell unterhalb einer gesetzten Schwelle liegt; es könnte hier z.B. ein ungeborener Mensch in seiner Entwicklung so manipuliert werden, dass er nur geringe mentale Fähigkeiten entwickelt, mit dem Ziel, ihn als Ersatzteillieferant für Organe zu verwenden.

Ausführlich thematisiert Gonser, dass eine moralische Verwerflichkeit des Infantizids nicht mehr konsistent begründet werden kann sobald man die Tötung ungeborener Menschen zulässt. Die Folgerichtigkeit von Gonsers Gedankengängen wird hier zusätzlich dadurch gestützt, dass sich (aus diesem Grund) auch einige Philosophen für die Zulässigkeit von Infantizid aussprechen. Gonser bringt das bestehende Dilemma gut auf den Punkt: Entweder lässt sich Infantizid moralisch nicht mehr von einer Abtreibung abgrenzen (was gesellschaftlich zumindest derzeit inakzeptabel ist); oder aber die Schwelle wird so weit abgesenkt, dass vielen Tieren derselbe moralische Status zukommt wie allen geborenen Menschen. Die Konsequenzen dieser Option beschreibt Gonser wie folgt:

„Ein Reh zu überfahren oder eine Ratte zu töten wäre damit moralisch und juristisch gleichbedeutend wie einen Menschen zu überfahren oder absichtlich zu töten. Ebenso folgt daraus, dass wir, analog zum Schutz des Lebens von Menschen, dazu verpflichtet wären, diese Tiere vor einem gewaltsamen Tod zu schützen und ihnen dieselbe medizinische Versorgung wie uns Menschen zukommen zu lassen. Es wäre daher auch verpflichtend, alle diese Tiere daran zu hindern, sich gegenseitig zu töten.“ (S. 56)

Die substanzbasierte Konzeption

Angesichts solcher Schwächen der auf erworbenen mentalen Fähigkeiten basierenden Konzeption des Personseins stellt Gonser nun ein alternatives Konzept vor, das er „substanzbasierte Konzeption“ nennt. Hier beruht das Personsein eines Individuums auf seiner (notwendig vorhandenen) rationalen Natur und nicht auf gleichsam zufällig erworbenen Merkmalen, d.h. Merkmalen, die gegebenenfalls (noch) nicht oder nicht mehr vorliegen können.

Dafür, dass ein Individuum eine Person ist, sind folglich aktuell besessene rationale Merkmale nicht zwingend erforderlich; entscheidend ist stattdessen, dass es einer Art zugehörig ist, für die typisch ist, dass deren Angehörige (normalerweise) rationale Merkmale ausbilden. Folglich sind alle Menschen auch Personen.

Nach dieser Konzeption ist jeder Mensch auf die Verwirklichung seiner rationalen Anlage ausgerichtet. Dabei sollen ihm weitere Anlagen wie z.B. das Gehirn oder Stimmbänder ermöglichen, diese rationale Natur zu verwirklichen. Einem Menschen fehlt dagegen etwas, wenn er seine rationale Natur nicht verwirklichen kann. (Man erkennt hierbei auch gut den teleologischen Charakter dieser Konzeption, wobei Gonser sich mehr an einer aristotelischen Deutung zu orientieren scheint als an einer schöpfungstheologischen.)

Der Mensch, der nur die mentalen Fähigkeiten z.B. eines durchschnittlichen Säugetiers entwickelt, ist entsprechend ohne dauerhafte fremde Hilfe nicht lebensfähig. Einem gesunden, normal entwickelten Tier fehlt dagegen nichts, es ist mit seiner artgemäßen mentalen Ausstattung voll überlebensfähig.

Ist das absichtliche Töten einer unschuldigen Person erlaubt?

Gonser wechselt jetzt in einen Kontext, in dem Personsein und Lebensrecht des ungeborenen Menschen wenigstens des Arguments wegen zugestanden ist. Dies macht er, um die Frage zu beantworten, ob das absichtliche Töten einer unschuldigen Person (in einer einem Schwangerschaftskonflikt ähnelnden Situation) erlaubt ist. Als Ausgangspunkt wählt er das einflussreiche Violinisten-Argument der Philosophin Judith Thomson: Sie wachen eines Morgens auf und finden sich neben einem berühmten, bewusstlosen Violinisten wieder, der ohne Ihre Zustimmung an Ihren Blutkreislauf angeschlossen ist. Dies ist definitionsgemäß die einzige Möglichkeit, das Leben des Violinisten zu retten. Dafür muss der Violinist neun Monate an Ihnen angeschlossen bleiben. Thomson appelliert nun an die Intuition ihrer Leser: Der Violinist ist zwar eine Person mit Lebensrecht. Aber dieses Lebensrecht bedeute kein Recht auf die Nutzung Ihres Körpers, selbst dann nicht, wenn er sonst stirbt.

Gonser bringt zuerst verschiedene Einwände gegen Thomson vor, kommt aber zum Schluss, dass diese Einwände noch nicht alle Fälle von Abtreibung abdecken. Um diese Lücke zu schließen, zieht Gonser ein Analogiebeispiel zweier siamesischer Zwillinge heran: Eine Schwester (Lara) nutzt die Organe ihrer Schwester (Lea) mit, um am Leben bleiben zu können (je nach Variante des Beispiels lebenslang oder für neun Monate). Lea empfindet diese Situation als ähnlich belastend wie eine Frau in einem Schwangerschaftskonflikt.

Auf Basis von Thomsons Prämissen, die sie im Violinisten-Fall veranschlagt hat, müsste folgen, dass Lea das Recht hat, ihre Schwester Lara von ihrem, Leas, Körper abtrennen und so sterben zu lassen.

Gonser schließt daraus, dass Thomsons Violinisten-Argument im Kern fehlerhaft ist. Unter Zuhilfenahme plausibler moralischer Grundprinzipien bewertet Gonser den Violinisten-Fall neu und kommt zu einem anderen Schluss als Thomson: Der Violinist dürfte nicht von Ihrem Blutkreislauf abgetrennt werden, wenn dies seinen Tod bedeutete. Analoges gilt für den siamesischen Zwilling – und für den ungeborenen Menschen.

Fazit

Jedem, der sich für das Thema Abtreibung interessiert, kann Gonsers Buch sehr empfohlen werden. Der Leser wird für seine (für philosophisch Ungeübte stellenweise nicht ganz einfache) Lektüre mit einem guten Überblick über die heutige moralphilosophische Diskussion in der Abtreibungsfrage und einer gelungenen Argumentationshilfe belohnt. Vorbildlich ist zudem der sachliche, respektvolle Stil Gonsers, auch wenn man unterschiedlicher Meinung darüber sein kann, ob z.B. der von Gonser häufig verwendete Euphemismus „Schwangerschaftsabbruch“ angemessen ist.

Abtreibung – ein Menschenrecht?
Johannes Gonser Abtreibung – ein Menschenrecht? 15,00 *

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Fachtagung Kultur und Geschichte 2023

Erfreuliche Entwicklung einer jungen W+W-Veranstaltung.

Seit der Gründung der Fachgruppe Kultur & Geschichte im Jahr 2018 wächst das Pflänzchen langsam, aber stetig und so übertraf in diesem Jahr die Anzahl der Anmeldungen die Kapazitäten für Unterkunft und Verpflegung. Das Anliegen der Fachgruppe, die ideengeschichtlichen Fundamente aktueller Entwicklungen und Konzepte zu analysieren und auf der Grundlage der biblischen Offenbarung zu reflektieren, spiegelte sich im Spektrum der Themen wider:

Eine Darstellung des „aufgeklärten Humanismus“, der bis heute wirkmächtig die Sichtweisen und Werte der Gesellschaft prägt, wurde als Ausgangsbasis der Freimauerei gezeigt. Deutlich wurden dabei die Teilhabe und Einflussnahme der Freimaurer in prominenten Organisationen und Zirkeln.

Ein Beitrag mit der provokanten Fragestellung um die Rechtsstaatlichkeit in Deutschland zeigte die Dehnbarkeit des Begriffs „Recht“: Gibt es ein Universalrecht, gespeist aus Vernunft, Eindrücken und Intuition und bewährt mittels Tradition? Drängt sich die Vorstellung von „Recht“ regelrecht auf und ist mit dem Werkzeug unserer Sinne erkennbar und folglich offensichtlich? Oder ist Recht ein Rahmenwerk für eine Gesellschaft, die sich selbst Rechte verleiht bzw. von einem Parlament in Form von Gesetzen Anwendung findet? In der aktuellen Handhabung werden Gesetze – eher willkürlich, dem Zeitgeist angemessen – verabschiedet, eine Legitimation durch „Universalrecht, Naturrecht“ usw. wird gar nicht angestrebt. In der Schlussfolgerung sind somit Recht und Gesetz in das Reich der Beliebigkeit verbannt – eine gefährliche Entwicklung, weil Anpassung von Recht bis hin zu Rechtsbeugung im Namen der öffentlichen Meinung fatale Auswirkungen haben kann, wie Beispiele aus diktatorischen Regimen belegen.

Eine weitere Facette in der Reflexion aktueller Entwicklungen fand in dem Aufriss im Bereich Bildung Beachtung. Deutschland blickt auf eine sehr lange und auch sehr erfolgreiche Bildungsgeschichte zurück. Es waren die Christen, die das Potential „Bildung“ für die Entwicklung einer Gesellschaft erkannten und Bildung etablierten, in der Gründung von Schulen, Universitäten und zahlreichen weiteren Bildungsreinrichtungen. Zunehmend erklärte sich der Staat zum Anwalt und Hüter über Bildung und Erziehung, Eltern und Kirche wurden aus diesem Bereich verdrängt. Bildung wurde ideologisiert und instrumentalisiert – das war im Nationalsozialismus nicht anders als im Kommunismus und ist heute deutlich erkennbar durch das Protektorat der Neuen Linken im Bereich Bildung und Erziehung. Der Einzug der „Gender-Agenda“ in den Bildungsplänen, im Unterricht, den Einrichtungen und in der pädagogischen Ausbildung ist dabei nur ein beredtes Beispiel für die Formbarkeit und Anpassung von Bildungsgütern an ideologische Prämissen.

Zwei weitere Vorträge zu dem noch eher unvertrauten Feld des „Transhumanismus“ – aus Sicht der Biologie und Theologie – stellte die Utopien der modernen Transhumanisten vor. Motiviert und beflügelt von der Idee und der scheinbaren Machbarkeit treten die Transhumanisten für die Generierung eines neuen Menschenbilds ein: Die Vorstellung des Menschen als Schöpfung und Ebenbild Gottes gilt als längst überholt und auch die Einbildung, die Spezies Mensch sei das höchste Produkt der Evolution, das mit Recht einen Alleinstellungsstatus beanspruchen dürfte. Der Mensch gilt als eine Übergansform, angestrebt wird die „Transformation“ zur Mensch-Maschine bis hin zu einer ewigen Existenz in Form eines Uploads des menschlichen Geistes – eine verlockende Utopie, in der der Tod überwunden und Ewigkeit verheißen wird. Deutlich wurde dabei die Hybris des Menschen, der sich selbst zum „Homo Deus“ erklärt wie die breite gesellschaftliche Zustimmung zu den Ideen des jüdischen Historikers und Bestsellerautors Yuval Harari zeigt. Aus naturwissenschaftlicher Perspektive erweisen sich diese Ideen an vielen Stellen als unausgegoren und unrealistisch.

Mit Diskussionen, „Tabletalks“ in kleinen Gruppen und einer Podiumsdiskussion zu den apokalyptisch anmutenden Szenarien von Veröffentlichungen im Bereich des Transhumanismus schloss sich der Kreis. Deutlich wurde in allen Beiträgen, dass der Prozess der Abkehr von Gott und seinem Wort in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist und die Auswirkungen in der Gesetzgebung, in den Bildungseinrichtungen, in Wissenschaft und Forschung deutlich erkennbar sind. In seinem Streben nach Autonomie und Selbstverwirklichung setzt sich der Mensch an die Stelle Gottes. Der Mensch erklärt sich in allen Bereichen des Lebens zum eigenen Bildner und Gestalter seiner Welt. Ethik und Werte generiert er sich nach Gutdünken, während Gottes Stiftungen, Gebote und Ordnungen für ihn nicht mehr bindend sind. Die postmoderne Gesellschaft ist das Resultat eines langen Entfremdungsprozesses des Menschen von Gott und seiner Offenbarung.

Anspruchsvolle und beunruhigende Themen bei wunderbarem Sommerwetter in einer schönen Umgebung – kein Widerspruch, denn schlussendlich überwiegt die Zuversicht, dass diese Welt mit all ihren Irrungen und Wirrungen Gottes mächtigen Händen nicht entgleitet. Die musikalischen Beiträge im Verlauf der gesamten Tagung lenkten den Blick immer wieder auf die Zusagen Gottes und den Zuspruch seiner Gegenwart.

Die ermutigenden Rückmeldungen und Aussagen von Teilnehmern, dass sie sich schon auf die nächste Tagung im Jahr 2024 freuen, motiviert auch die Leiter der Fachgruppe, dieses kleine Pflänzchen „Kultur & Geschichte“ weiter zu hegen und zu pflegen.

Susanne Roßkopf

Gute Nachrichten aus Frankreich

Ein kürzlich gegründeter Verein verfolgt ähnliche Ziele wie W+W.

Am 23. und 25. Juni 2023 organisierte der 2022 gegründete Verein „Comité Francophone Bible et Science“ (CFBS) ein Sommertreffen für seine Mitglieder. Ziel dieses ersten Treffens war, sich besser kennenzulernen, auszutauschen und Beziehungen aufzubauen. Für das Treffen war unser Leitmotiv „Die Bibel ist weder veraltet noch altmodisch, sondern der Zeit voraus“, begleitet von den Wahrheiten aus Psalm 127. Ein besonders geschätzter Punkt dieses Wochenendes war der Vortrag von Peter Borger (Wort und Wissen) über seinen persönlichen Weg und seine Forschungen, die ihn von der Evolutionslehre zu Gott, dem Schöpfer und Erlöser, geführt haben. Dieses Wochenende war reich an erfreulichen Begegnungen, intensivem Austausch, spannenden Vorträgen und Gottes Segen.

André Eggen (Präsident CFBS) ­

In diesem Herbst findet in der Schweiz (Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz, 20.–22. Oktober) eine Tagung mit Referenten von CFBS und W+W statt.

„Wo am dringendsten benötigt“

Das Verbuchen von Spenden macht Freude. Nicht nur wenn man den einen oder anderen Namen liest, den man kennt, sondern auch die Inhalte im Feld Verwendungszweck: „Vielen Dank für Eure ermutigende Arbeit!“, „Zur freien Verwendung“, „Spende zur Verwendung dort, wo es am nötigsten ist“, „Gottes Segen für Eure gute Arbeit“ oder einfach „Monatliche Spende“. Je nach anstehendem Fest folgen auch Weihnachts- oder Ostergrüße. Auch die Bezeichnung „Scherflein“, konkrete Bibelverse oder ein dreifaches „Danke!!!“ regen zum Nachdenken und Gotteslob an.

Besonders dankbar war ich im letzten Monat für den Verwendungszweck „Spende angesichts des eingetretenen Verlusts“ und die damit verbundene nicht unerhebliche Überweisung. Vielen Dank für alles Mitdenken, Beten, Danken, Spenden und die übermittelten Segenswünsche.

In den Sommermonaten wird jetzt Prof. Nigel Crompton für seine wertvollen wissenschaftlichen Projekte finanziert. Die Medienstelle finanziert Bücher und Medien vor, damit für die Tagungen und Vorträge im Herbst neues Material verfügbar ist. Auch unseren Stipendiaten haben wir Teilnahmen an wichtigen wissenschaftlichen Kongressen ermöglicht. Durch die Einstellung von Johannes Schrodt für die Leitung der Geschäftsstelle sind auch unsere Personalkosten etwas angestiegen.

Die Einnahmen betrugen im ersten Halbjahr 281.000€. Dem gegenüber standen Ausgaben in Höhe von 313.000€. Wir vertrauen trotz des alljährlichen Sommerlochs darauf, dass Gott uns mit allem versorgt, was für die wissenschaftliche Arbeit benötigt wird.

Es gibt aber auch Gründe zum Schmunzeln: mehrere Spenden haben den Betrag 51,06€. Das ist der Betrag, der sich aus 100 DM umgerechnet in Euro ergeben hat. Nur die Euro-Einführung ist schon 21 Jahre her (1.1.2002)! Dankbar sind wir aber auch für die monatliche Spende in Höhe von 1 € mit dem Verwendungszweck: „Für die Versandkosten des monatlichen Email-Newsletters“.

Aber egal, welcher Betrag oder welcher Verwendungszweck für die Spenden, möge Gott Sie für Ihre Gebete, Mitarbeit und alle Gaben segnen!

Ihr Schatzmeister Stephan Schmitz

Studium Integrale Journal 1/23

Das evolutionskritische Magazin

Themen Heft 1 / 2023

  • B. Scholl: Waren Neandertaler Menschen wie wir? Ein archäologischer Überblick
  • N. Crompton: Die Radiation der Silberschwert-Gruppe. 2. Hybriden und die Geschichte der Silberschwerter
  • P. Borger: Über den Entwurf des Lebens: Mobile genetische Elemente. Genetische Quellen der Anpassungsfähigkeit
  • J. Göcking: Multiversum, verborgene Variablen oder Zufall? Welche Interpretation der Quantenmechanik beschreibt die Wirklichkeit?
  • R. Junker: Die Schöpfung als Vorbild: sich selbst einbohrende Samen
  • B. Scholl: Betrieben Neandertaler Gesundheitsfürsorge?
  • M. Widenmeyer: Ist ohne Gott alles erlaubt? Ein Argument für die Existenz Gottes aus der Moral
  • P. Korevaar: Asteroiden mit unerwarteten Ringen. Hinweise auf Kurzzeitphänomene im Sonnensystem.
  • H. Binder: Auffällig ähnliche Muster in Chromosomen verschiedener Lebewesen
  • B. Schmidtgall: RNA-Protein-Welt: Fortschritt oder Flucht nach vorn?

Streiflichter: Verholzung krautiger Pflanzen auf Inseln – mindestens 175-mal • Artbildung ohne ökologische Unterschiede • Beobachtungen bei Schimpansen widersprechen „Savannen-Hypothese“ • Größte Blüte in Bernstein neu bestimmt • Faltblätter im Paläozoikum • Flugsaurier ähnlich wie Vögel entstanden? • Moderne Algen sind älter als die Kambrische Explosion • Kambrische Explosion: Alge statt Moostierchen • Doch keine Biomoleküle in der Venusatmosphäre?

Jahresabo (2 Ausgaben; je 56–64 S.): 16,– € (außerhalb D: 19,–) / SFr 23,– (Studenten/Schüler: 11,– €; außerh. D: 13,– / SFr 15,–); Einzelheft: 9,– €; älteres Kennenlernexem-plar € 4,– € / SFr 6,– (jeweils inkl. Versandkosten; Bestellung mit beiliegendem Coupon)

Aktuelle Leserstimme: „Die Zeitschrift gehört mit weitem Abstand zu dem Besten, was es deutschsprachig diesbezüglich gibt. “

Neues auf unseren Internetseiten

wort-und-wissen.org

genesisnet.info

Youtube

Einladungen zu Tagungen

Regionaltagung Rostock

18.11.2023 (9:30–18 Uhr)

Ort: Christliches Zentrum Rostock, Am Schmarler Bach 2, 18106 Rostock

Referenten und Themen:

  • Peter Borger :
    1. Ja, ich kann als Wissenschaftler an Schöpfung glauben!
    2. Wer bin ich – und woher weiß das mein Körper? Unser erstaunliches Immunsystem
  • Boris Schmidtgall :
    1. Vitamine – wie die kleinen Lebenserhalter auf den großen Schöpfer hinweisen
    2. Die Intoleranz des Naturalismus: Wie und warum die Schöpfungslehre in der akademischen Welt bekämpft wird

Anmeldung / Infos

Regionaltagung München

25.11.2023 (10–17 Uhr)

Ort: FEG München Mitte, Mozartstr. 12, 80336 München

Referenten und Themen:

  • Univ. Prof. Dr. Rupert Palme :
    1. Von Suppen und Pizzas: Fragen zur Entstehung des Lebens
    2. Synthetische Biologie zwischen Angst und Faszination
  • Geol. Dr. Martin Ernst
    1. Was sagen uns Fossilien im Zusammenhang von Geologie und Bibel?
    2. Wie können wir die Entstehung geologischer Schichten erklären – finden wir Spuren der Sintflut?

Kosten: Teilnahme an der Tagung ist kostenlos, freiwillige Spenden sind willkommen

Anmeldung / Infos