Skip to main content

»Omne vivum ex vivo – alles Lebendige kommt aus Lebendigem.« Mit diesem Grundsatz widerlegte der berühmte französische Naturwissenschaftler Louis Pasteur die im 19. Jahrhundert noch recht verbreitete Meinung, Lebewesen könnten aus lebloser Materie entstehen. Seit der Antike glaubte man, Maden und Schimmelpilze würden aus Fäulnis erzeugt.

Pasteurs Grundsatz hat bis heute uneingeschränkt Gültigkeit – allerdings anscheinend nur für die Gegenwart: Die meisten Wissenschaftler sind fest überzeugt vom Ursprung des Lebens aus toter Materie vor etwa 4 Milliarden Jahren in einer Uratmosphäre oder Ursuppe.

1953 hat der damals junge Student Stanley Miller ein aufsehenerregendes Experiment gemacht. Er hat darin gezeigt, dass man mit einer einfachen Gasmischung – bestehend aus Wasserstoff, Methan, Ammoniak – durch Zuführung von Energie Aminosäuren herstellen kann. Stanley Miller war damals überzeugt, dass er auf diese Weise wichtige Schritte der Entstehung des Lebens naturwissenschaftlich nachgewiesen hat. Seither scheint es, als könne Leben ganz von alleine entstehen. Gott als Schöpfer scheint überflüssig geworden zu sein!

Allerdings konnte Miller nur ein kleines Stück des Weges von toter Materie zu lebenden Zellen rekonstruieren: Von den im Versuch entstandenen Aminosäuren bis zu Eiweißketten oder gar zu einer fertigen Zelle ist es noch extrem weit.

Obwohl in Schulbüchern die zufällige Entstehung des Lebens meist dargestellt wird, als wäre sie bewiesen oder zumindest ausreichend gut erklärbar, zeigen wissenschaftliche Fachartikel eine gewisse Ratlosigkeit. Offensichtlich ist es extrem unwahrscheinlich, dass die notwendigen chemischen Reaktionen in freier Natur und ohne eine zielgerichtete Versuchsanordnung von selbst abgelaufen sind.

Der bekannter Chemieprofessor Robert Shapiro stellte folgenden Vergleich auf: »Nachdem ein Golfer einen 18-Loch-Kurs erfolgreich absolviert hat, behauptet er, der Ball hätte das auch ohne ihn schaffen können – unter der Einwirkung natürlicher Kräfte wie Erdbeben, Stürmen, Regengüssen und so weiter –, wenn man ihm nur genügend Zeit gelassen hätte. Ähnlich wie in diesem Vergleich widerspräche die spontane Entstehung von RNA keinem Naturgesetz; nur wäre sie extrem unwahrscheinlich gewesen.«

Der Film »Wie entstand das Leben?« zeigt auf, dass Materie aus sich selbst heraus nicht erfinderisch und kreativ ist – auch nicht im Rahmen sehr langer Zeiträume. Die Bibel weist uns klar und deutlich auf den Ursprung der Intelligenz und Kreativität hin, die wir in der Schöpfung so eindrucksvoll erkennen.


»Nehmen wir an, ich ginge über eine Wiese und stieße dabei mit dem Fuß gegen einen Stein – und jemand würde mich fragen, wie der Stein dorthin gekommen sei. Ich würde vielleicht antworten, dass er vielleicht schon immer da gelegen habe.

Nehmen wir aber an, ich hätte nicht einen Stein, sondern eine Uhr auf dem Boden gefunden. Wieder würde jemand fragen, wie die Uhr an diesen Platz gekommen sei. Nun würde mir kaum die selbe Antwort einfallen, dass sie vielleicht schon immer dort gelegen habe.

Die Antwort fällt deshalb unterschiedlich aus, weil wir beim Untersuchen der Uhr feststellen würden, dass ihre einzelnen Bestandteile von irgend jemandem zusammengefügt worden sein müssen, damit die Uhr einen bestimmten Zweck erfüllt: Nämlich, dass sie die Stunden und Minuten eines Tages anzeigt. Der komplizierte Mechanismus, den wir im Falle der Uhr vorfinden, lässt uns zwangsläufig darauf schließen, dass zu irgendeinem Zeitpunkt und an irgendeinem Ort ein Feinmechaniker am Werk gewesen sein muss, der die Uhr genau zu diesem Zweck hergestellt hat. Er hat ihren Aufbau verstanden und ihre Anwendung geplant.

Wie in der Uhr, so sind auch in den Werken der Natur offensichtlich Zweckmäßigkeiten zu erkennen, die noch weitaus größer, zahlreicher und komplizierter sind, als bei einem Uhrwerk.«

Mit dieser Geschichte wollte der englische Theologe und Philosoph William Paley im 19. Jahrhundert auf die offensichtliche Existenz eines Schöpfers – des Uhrmachers – aufmerksam machen. Für die meisten Christen damals und auch heute mag der Vergleich zwischen Gott und einem Uhrmacher zufriedenstellend und sogar zwingend sein. Doch interessanterweise greift der britische Evolutionsforscher Richard Dawkins gerade diese Geschichte auf, um die Erkenntnisse der Evolutionstheorie als gültige Wahrheit darzulegen und zu beweisen, »dass das Universum nicht durch Design entstanden ist«. Für ihn sind Mutation und natürliche Selektion, die planlos und ohne Zielrichtung das heutige Leben hervorgebracht haben sollen, eine Art »blinder Uhrmacher«.

Gibt es – wie Paley behauptet – in der Natur offensichtliche, wissenschaftlich belegbare Zweckmäßigkeiten, die auf einen Schöpfer schließen lassen? Der Film »Gottes Spuren in der Schöpfung?« stellt faszinierende Lebensformen wie die Wiesensalbeiblüte oder den Magenbrüterfrosch vor und begründet unsere Überzeugung, dass die Designsignale in der Natur am besten durch einen Schöpfer erklärt werden können.

Archäologen versuchen aus unzähligen Fundstücken ein Gesamtbild der Geschichte alter Kulturen zu rekonstruieren. Dieses Vorhaben gleicht einem riesigen Puzzle, bei dem viele Einzelteile noch nicht gefunden wurden oder unwiederbringlich verloren gegangen sind.

In schriftlichen Überlieferungen ist die Geschichte vergangener Jahrhunderte und Jahrtausende festgehalten. Wenn diese Schriftquellen wahr sind – und zu ihnen gehört auch das Alte Testament – dann sollte das Puzzlebild der Archäologen mit dem Zeugnis der antiken Schreiber übereinstimmen. Viele Menschen glauben heute, dass die meisten Erzählungen der Bibel durch die moderne Forschung widerlegt wurden. Ist das Alte Testament nur eine Sammlung von Mythen und Legenden?

Als Archäologen vor über 150 Jahren begannen, in den Ländern der Bibel nach Überresten antiker Städte und Königreiche zu graben, hatten sie sprichwörtlich den Spaten in der einen und die Bibel in der anderen Hand. Sie legten Babylon, Ninive und Jericho frei, entdeckten das Ur Abrahams und die Vorratsstädte der Hebräer in Ägypten. Die Erzählungen der Bibel wurden lebendig und bekamen eine neue geografische Dimension.

Noch in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts sah es allgemein so aus, als ob die Ergebnisse der Ausgräber die Geschichtsschreibung des Alten Testaments in überwältigender Weise bestätigen würden.

Seither hat sich das Bild gewandelt: Wer die historischen Details der Bibel für zuverlässig hält, gilt heutzutage als Außenseiter. Ist die wörtliche Interpretation der biblischen Texte mit einer Ablehnung der modernen Wissenschaft gleichzusetzen?

Es scheint erwiesen, dass Jerusalem zu Salomos Zeiten kaum mehr als ein Bergdorf war; König David ein zerlumpter Emporkömmling mit einem Heer von ein paar hundert Männern mit Knüppeln, die herumbrüllten, fluchten und spuckten – hat es David und Salomo überhaupt je gegeben?

Der Film »Hat die Bibel recht?« zeigt die Probleme auf, die sich hauptsächlich an der Fundsituation in Jericho festmachen. Eine »revidierte Chronologie« der Geschichte Ägyptens und des Heiligen Landes beseitigt etliche Ungereimtheiten und bietet aus wissenschaftlicher Sicht viele gute Argumente dafür, dass Exodus und Landnahme nicht in die Welt der Sagen und Märchen gehören, sondern tatsächliche historische Ereignisse waren. Und dass auch die Urväter des israelitischen Volkes – die Patriarchen Josef, Jakob und Abraham – wirklich gelebt haben.

defacto (1. Folge) 6,95 *

Zum Shop

Hinweis:
Neben der privaten Aufführung darf diese DVD auch in Hauskreisen, Jugendkreisen und im Rahmen schulischen Unterrichts öffentlich aufgeführt werden. Eine kommerzielle Aufführung bedarf der Genehmigung durch die Studiengemeinschaft Wort und Wissen.

Sie können auch beide defacto-DVD’s in einem Bundle bestellen.